Zucht

Als Zuchtziel, das weitgehend der Rassebeschreibung entspricht, lege ich besonderten Wert auf.

Größe, breite Brust, korrekte lange Beine, starkes Fundament, lange und gerade Rücken.

Klare Farbverteilung, schwarz zu silbergrau.

Mittelweite Hornstellung, unbewollte Köpfe, kein Stichelhaar.

Schwarz der Bauch, der Latz, der Sattel und der Spiegel.

 

 

In meinem Mutterstamm sind weitgehend die Blutlinien der Heide Stamm- und Koppelherden vertreten.
Aber auch Böcke, die in NRW gezüchtet sind, kommen zum Einsatz, um auf einer möglichst breiten Blutbasis aufzubauen.

 

 

 

Seit dem Jahr 2000 achte ich auf Scrapie-Genotypisierung und haben einen Anteil von 70% G1, PrP Genotyp. Jedoch ist mein Ergeiz verhalten, gute G2-Tiere bleiben auf jeden Fall in der Herde. G3 kommt nicht mehr vor.

Wenn ich heute gefragt werde, was nach über 20 Jahren Zucht meine Zuchtziele sind, so verweise ich auf die Rassebeschreibung der VDL.
Als Ideal wird ein silbergraues Vlies mit schwarzen Sattel, Latz und Spiegel gesehen. Kontinuität zu bewahren ist mein Zeil, daran arbeite ich und habe meinen Ehrgeiz.

Das Gewicht der Muttern bis 60 kg und das der Böcke bis 90 kg ist ausreichend. Bei den Schlachtlämmern erreiche ich Gewichte mit 7 Monaten ab 14 kg weiblich und von 16-20 kg mänlich. Das gelingt durch Bekämpfung von Wurmbefall, guter Futtergrundlage und Zugabe von Mineralfutter, wobei nach wie vor die Landschaftspflege im Vordergrund steht.

Ab Juli 2014 habe ich mich mit 6 Zuchtlämmern der Rasse Bentheimer Landschaf, (BLS) verstärkt. Eine Heiderasse, die es mir ebenfalls angetan hat, sich jedoch von den GGH, optisch wie verhaltensmäßig, total unterscheidet. Erstaunlich, wie sich augenscheinlich sehr unterschiedliche Schafe, in 2 Heideregionen, nur 200 km voneinander entfernt, entwickelt haben. Die Haltung in der gemischten Herde ist bis heute total problemlos. Es ist verständlich, dass die BLS mehr Futter zu sich nehmen, sie bringen es im Schnitt auf 10 kg mehr Endgewicht als meine geliebten GGH.